Also, wie geht das? Die einfachste Möglichkeit ist, ein Gerät zum Auslesen von Gameboy-Modulen zu verwenden. Eine Liste von erhältlichen Geräten wird vom Gameboy-Hacker Nummer Eins Reiner Ziegler geführt.
Für Gameboy-Fans aus oder um Deutschland herum empfehle ich, das Angebot von Flanders zu begutachten. Dort gibt es allerhand Zubehör für Spielkonsolen.
Alle anderen sollten sich die Anleitung von gwem anschauen, in der internationale Händler aufgeführt werden.
Üblicherweise liegt einem Auslese-Gerät auch Software bei, mit der Spielstände gespeichert werden können. Also zum Beispiel wie viele Punkte man bei Zelda hat und dergleichen. Die Gameboy Camera-Bilder sind ebenfalls Spielstände. Es existieren zwei Programme für Windows, die aus den Camera-Spielständen die Bilder extrahieren können:
gb_cam_dump speichert die Bilder ausschließlich als BMP. Gh0st Camera bietet die Möglichkeit, die Bilder auch als GIF zu speichern, jedoch sind diese GIFs unkomprimiert (gleiche Dateigröße wie BMPs) und die Graustufen erscheinen mir persönlich zu dunkel. — Das dürfte aber Geschmackssache sein.
Die zweite Möglichkeit ist die Verwendung einer Gameboy Printer-Emulation. Die Bilder können dabei über ein spezielles Kabel vom Gameboy aus in den PC übertragen werden, wobei der Gameboy glaubt, der Gameboy-Drucker sei angeschlossen.
Der Vorteil dieser Methode ist der konkurrenzlos günstige Preis und dass auch die Rahmen der Bilder mitübertragen werden. Nachteil ist der erhöhte Aufwand zum Bau eines Kabels, denn kaufen kann man das natürlich nicht.
Hier der Gameboy Printer-Emulator von Matrin Eyre, selbst ausprobiert hate ich ihn jedoch nicht: